Sakramentalien

Taufe – Erstkommunion/Beichte – Firmung – Trauung – Krankensalbung – Beerdigung

Du bist meine geliebte Tochter, mein geliebter Sohn – Die Taufe

Sie durften in Ihrer Familie einen neuen Erdenbürger begrüßen. Wir freuen uns, dass Sie Ihr Kind taufen lassen wollen. Mit der Taufe gehört Ihr Kind zu Christus und zur Gemeinschaft der Kirche. Dies drückt sich in gemeinsamen Taufgottesdiensten aus, in denen wir Kinder von 0 bis 5 Jahren, die in Kornwestheim oder Pattonville wohnen, taufen. Ist Ihr Kind sechs Jahre oder älter, bedarf es einer Klärung, wie die Taufe gestaltet werden kann, dass das Kind auch seinen Möglichkeiten entsprechend verstehen kann, was wir feiern.

Der Weg zur Taufe

– Taufen sind bei uns in der Regel am zweiten und vierten Sonntag im Monat um 11.15 Uhr in der St. Martinuskirche.

– Sie melden Ihr Kind (0 – 5 Jahre) im Pfarrbüro für einen der genannten Termine zur Taufe an. Es kommen bis zu 3 Familien zusammen.

Sie besuchen ein Vorbereitungstreffen. Bei diesem Treffen werden die Gebete, die Lesung, Fürbitten, Lieder und andere Beteiligungsmöglichkeiten besprochen und vorbereitet. Die Beteiligung der Eltern ist erwünscht. Die Vorbereitungstreffen sind jeweils montags um 19 Uhr im Café M, Johannesstr. 27.

Termine

Taufe am So, 28.12.25, So, 11.1.26 (Vorbereitungstreffen am Mo, 8.12.25)

Taufe am So, 25.1.26, So, 8.2.26 (Vorbereitungstreffen am Mo, 12.1.26)

Taufe am So, 22.2.26, So, 8.3.26 (Vorbereitungstreffen am Mo, 2.2.26)

Taufe am So, 22.3.26, So, 12.4.26 (Vorbereitungstreffen am Mo, 2.3.26)

Taufe am So, 26.4.26 (Vorbereitungstreffen am Mo, 13.4.26)

Taufe am So, 24.5.26, So, 14.6.26 (Vorbereitungstreffen am Mo, 4.5.26)

Taufe am So, 28.6.26 (Vorbereitungstreffen am Mo, 8.6.26)

Taufe am So, 26.7.26, So, 13.9.26, So, 27.9.26 (Vorbereitungstreffen am Mo, 6.7.26)

Taufe am So, 11.10.26, So, 25.10.26 (Vorbereitungstreffen am Mo, 21.9.26)

Tut dies zu meinem Gedächtnis (Lk 22,19) – Erstkommunion

Vor seinem Leiden, vor seinem Todesweg sprach Jesus diese Worte beim „Letzten Abendmahl“. Bei diesem Abschiedsmahl ereignete sich der Übergang von der Lebensgeschichte Jesu zu seiner Wirkungsgeschichte. Er hörte für seine Freunde/Freundinnen auf, so bei ihnen zu sein, wie sie ihn bisher gehabt hatten, und beginnt als lebendig machender Geist in ihnen gegenwärtig und wirksam zu werden. Deshalb bittet Jesus zunächst seine Freunde und Freundinnen, und heute uns, dieses Mahl allezeit zu feiern. Er wird bei diesem Mahl als nährendes und geteiltes Brot gegenwärtig. Paulus wird es später so beschreiben: „Sooft ihr von dem Brot esst und von dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er wiederkommt“ (1 Kor 11,26).
Wenn wir Gottesdienst feiern, erinnern wir das Leben Jesu, sein Sterben und seine Auferstehung und er vergegenwärtigt sich im gehörten Wort und im geteilten Brot.

Der Weg zur Kommunion

– Im September/Oktober jeden Jahres werden die Kinder der 3. Schulklasse oder dem entsprechenden Alter von der Pfarrgemeinde zum Kommunionweg eingeladen. Wer keine Einladung erhält, erkundigt sich bitte im Pfarrbüro.

Die Kommunionwege sind jedes Jahr verschieden. Immer treffen sich jedoch die Kommunionkinder in Gruppen, um sich auf ihre Erstkommunion vorzubereiten.
Die Eltern begleiten den Kommunionweg ihrer Kinder zuhause. Dazu bekommen sie jeweils Anregungen.
Die Kinder/Familien nehmen gemeinsam an den Familiengottesdiensten teil.
In der Fastenzeit bereiten sich die Kinder auf die Erstbeichte vor, die jeweils um den Palmsonntag stattfindet.
Die Erstkommunionen feiern wir in der Regel nach Ostern, am Weißen Sonntag oder danach.

Der Geist des Herrn ruht auf mir (Lk 4,18) – Firmung

Mit diesem Satz beginnt Jesus seine Antrittsrede in der Synagoge von Nazaret: „Der Geist Gottes ruht auf mir.“ Im Sakrament der Firmung, in der Feier der Firmung wird darum gebeten, dass der Geist Gottes, der Geist Jesu die Jugendlichen durchdringe. In der Firmung wird ihnen vermittelt, was schon bei der Taufe gefeiert wurde, dass sie Söhne oder Töchter Gottes sind, damit eine unverlierbare Würde und eine Aufgabe für das Leben und die Welt haben. Sie werden eingeladen, sich dem Geist Gottes, dem Geist Jesu zu öffnen und dazu beizutragen, dass unsere Welt sich nach den Vorstellungen Gottes entwickelt. Die Jugendlichen werden eingeladen, ihr Leben als Zeug*innen Jesu zu verstehen.

Der Weg zur Firmung

– Im Herbst werden die Jugendlichen ab einem Alter von 14 Jahren zum Firmweg/Firmkurs eingeladen. Wer keine Einladung bekommt, erkundigt sich bitte im Pfarrbüro.

– Der Firmweg sieht vor, dass sich die Jugendlichen in Gruppen auf die Firmung vorbereiten. Jedes Jahr gibt es eine Firmfahrt mit Übernachtung, um eine längere Zeit miteinander arbeiten zu können. Außerdem gestaltet jede Gruppe auf ihrem Weg einen Gottesdienst.

– Die Jugendliche werden eingeladen, auf ihrem Weg ein Praktikum zu machen, z.B. im Tafelladen, im Kindergarten oder in einem anderen Bereich.

– Die Firmung feiern wir üblicherweise im Mai.

Die Liebe hört niemals auf (1 Kor 13,7) – Hochzeit und Segnung von Paaren

Trauung

Mit Ihnen freuen wir uns, dass Sie „sich trauen“

Wenn Sie katholisch heiraten wollen oder wünschen, dass die katholische Kirche Ihre nicht-katholische Trauung (evangelisch, standesamtlich, andere religiöse Form) anerkennt, wenden Sie sich spätestens sechs Monate vor dem geplanten Termin an das Pfarrbüro Ihres derzeitigen Wohnsitzes (bitte bevor Sie den Termin für die Feier festlegen!). Dies gilt unabhängig davon, wo, von wem und in welcher Form sie später getraut werden. Katholiken müssen dann ein aktuelles (!) Taufzeugnis Ihres Taufpfarramtes vorlegen. Weitere evtl. benötigte Papiere (insbes. wenn einer der Partner bereits verheiratet war oder bereits ein Kind hat) werden dann individuell mit Ihnen besprochen. Erst nach Vorlage der notwendigen Dokumente wird ein Termin für ein Ehevorbereitungsgespräch mit dem Pfarrer vereinbart.

Wer kann hier heiraten?
Wir trauen vorrangig Paare, die zur Gemeinde gehören.

Wo kann die Trauung stattfinden?
Unserer Pastoralteam begleitet vorrangig in unseren Kirchen St. Martinus in Kornwestheim und Heilig Geist in Pattonville; wir gehen auch im näheren Umkreis gerne mit. Möchten Sie eine Trauung allerdings weiter weg an einem anderen Ort, müssen sie sich dort nach einem Pfarrer umschauen.

Ist eine „ökumenische Trauung möglich“?
Eine „ökumenische Trauung“, d.h. eine katholische Trauung mit Beteiligung eines evangelischen Geistlichen in der katholischen Kirche oder eine evangelische Trauung mit Beteiligung eines katholische Geistlichen in einer evangelischen Kirche ist gerne möglich. Dazu nehmen Sie bitte Kontakt mit beiden für Sie zuständigen Pfarrbüros auf.

Verbindliche Zusagen für Trautermine erfolgen grundsätzlich erst nach Abschluss aller Formalitäten.

Nehmen Sie spätestens ein halbes Jahr vor der geplanten Trauung Kontakt zum Pfarrbüro auf – falls ein Partner bereits verheiratet war oder bereits ein Kind hat, melden Sie sich bitte so früh wie irgend möglich.

Einen Gesprächstermin können Sie gerne über die Pfarrbüros vereinbaren.

Segnung

In tiefer Liebe verbunden und in auf Dauer angelegter gegenseitiger Verantwortung und Treue – z.T. auch für gemeinsame Kinder – leben Menschen auch dort, wo eine kirchliche Trauung nicht möglich ist: z.B. in einer standesamtlichen Ehe wiederverheirateter Geschiedener oder auch bei Ehepaaren von Mann und Mann und Frau und Frau. In der Tiefe derer Beziehung erkennen wir göttliche Liebe und Gottes Segen. Mitgliedern unserer Kirchengemeinden wollen wir gerne eine Segnung in einem feierlichen öffentlichen Gottesdienst in unseren Kirchen ermöglichen.

Nehmen Sie spätestens ein halbes Jahr vor der geplanten Segnung Kontakt zum Pfarrbüro auf. Einen Gesprächstermin können Sie gerne über die Pfarrbüros vereinbaren.

Ist einer von euch krank (Jak 5,14) – Krankenbesuche, Krankenkommunion und Krankensalbung

Für einen Krankenbesuch oder die Krankenkommunion nehmen Sie bitte mit dem Pfarramt Kontakt auf.

Die Krankensalbung ist ein Sakrament zur Stärkung und kann in gesundheitlichen Grenzsituationen auch mehrmals im Leben empfangen werden.

Wenn bei einem ernsthaft Erkrankten, Altersschwachen oder Sterbenden die Krankensalbung bzw. die Sterbesakramente gespendet werden sollen, nehmen Sie bitte direkt Kontakt mit dem Pfarramt oder einem der Priester auf, der mit Ihnen auch kurzfristig einen Termin vereinbart.

Möge die Morgenröte kommen – Trauerfeier und Begleitung Trauernder

Abschied am Sterbebett

Als Christen glauben wir, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, sondern dass Gott uns nach dem Ende unseres irdischen Lebens in die Gemeinschaft seines ewigen Lebens aufnimmt. Wenn ein Gemeindemitglied stirbt, können Sie gerne auf das Team der Pastoralen Mitarbeiter/innen mit der Bitte um Begleitung und Gebet zukommen. Nach dem Tod ist es guter Brauch, am Sterbebett zu wachen, zu beten und ganz persönlich Abschied zu nehmen.

Trauerfeier

Auch zur Organisation einer Trauerfeier nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Wir sind als Pastoralen Mitarbeiter/innen für trauernde Angehörige da und begleiten in einer sorgfältig gestalteten Trauerfeier Verstorbene auf ihrem letzten Weg.

Nehmen Sie gerne direkt mit unseren Pfarrbüros Kontakt auf. Ihr Bestattungsinstitut kann die Kontaktaufnahme für Sie übernehmen.

Bitte beachten Sie: Der Termin für die kirchliche Trauerfeier kann erst verbindlich festgelegt werden, wenn der / die zuständige pastorale Mitarbeiter/in erreicht worden ist.

Gedenken in der Gemeinde

Verstorbenen wird im Gottesdienst namentlich gedacht.

Nach der Beerdigung wird ein Gedenktäfelchen, das Sie beim Beerdigungsgespräch bekommen, in die Ostersonne in der St.-Martinus-Kirche gehängt.

Am Allerheiligentag, 1. November werden die Angehörigen der in diesem Jahr Verstorbenen zu einem Gedenkgottesdienst eingeladen. Nach diesem Gedenkgottesdienst können sie das Gedenktäfelchen mit nach Hause nehmen.

Besuche Trauernder

Als Kirchengemeinde ist es uns wichtig unsere Gemeindeglieder in Ihrer Trauer nicht alleine zu lassen. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen werden, wenn dies gewünscht ist, mit Einzelpersonen und Familien nach einem Trauerfall Kontakt aufnehmen und sie besuchen.

Begegnungscafé im Friedhofsgebäude

Offenes Café für Menschen mit Verlusterfahrung (aber auch offen für andere).

Für alle, die ein Gespräch oder eine Austausch mit anderen suchen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Aber auch für alle, die in geschützter Umgebung nur in Ruhe Kaffee trinken und Kuchen essen wollen oder nicht alleine sein wollen. Der Traueralltag kann bei jedem Betroffenen ganz unterschiedlich sein. Getragen ist das Angebot von der Ökumenischen Hospizgruppe Kornwestheim. Zwei Mitarbeiter/innen sind immer anwesend und heißen Sie herzlich willkommen. Geöffnet ist das Begegnungscafé jeweils samstags und am ersten Sonntag im Monat jeweils von 14 – 17 Uhr.

Sakramentalien

Du bist meine geliebte Tochter, mein geliebter Sohn – Die Taufe

Tut dies zu meinem Gedächtnis (Lk 22,19) – Erstkommunion

Der Geist des Herrn ruht auf mir (Lk 4,18) – Firmung

Die Liebe hört niemals auf (1 Kor 13,7) – Hochzeit und Segnung von Paaren

Trauung

Segnung

Ist einer von euch krank (Jak 5,14) – Krankenbesuche, Krankenkommunion und Krankensalbung

Möge die Morgenröte kommen – Trauerfeier und Begleitung Trauernder

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